- Prozessor:Intel Core i7-12700H
- GPU: NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
- Arbeitsspeicher: 32 GB DDR5 RAM
- Festplatte: 1000 GB SSD
- Display: (16 Zoll), QHD (2.560×1.440)
Leistungsstark und tragbar. Das ist das Motto von HP bei diesem Omen 16 im Test, bei dem es darum geht, keine Opfer zu bringen. Mission erfolgreich?
Wenn man bedenkt, dass es vor nicht allzu langer Zeit bei Gaming-Notebooks unmöglich war, Leistung mit echter Tragbarkeit zu kombinieren. Heutzutage ist das eine Formalität: Der Wettbewerb dreht sich darum, wer das leistungsstärkste und gleichzeitig tragbarste Gerät ist. Die neueste Maschine, die in den Ring steigt, ist der HP Omen 16, den wir in diesen Zeilen testen.
Der HP Omen 16 wird in der getesteten Konfiguration für 2199€ angeboten und kann erworben werden.
Vorzüge des Notebooks
- Großartiges Design
- Sehr komfortable Tastatur
- Ausgezeichnete Leistung
- Kompetente Kühlung
Nachteilig
- Akkulaufzeit von 4/5 Stunden
- Keine biometrische Erkennung
- Werbesoftware
Testbericht HP Omen 16 -k0077ng
Leistung des 16 Zoll Gaming-Notebooks
In unserer Testkonfiguration rüstet sich das HP Omen 16 mit einem Intel Core i7-12700H, einem Prozessor mit 14 Kernen und 20 Threads, der bis zu 4,7 GHz turbofähig ist, unterstützt von 32 GB DDR5-4800 RAM und 1 TB PCIe 4-Speicher. Für die Grafik kann man sich auf die Nvidia GeForce RTX 3070 Ti mit 8 GB GDDR6 verlassen.
Was gibt es noch mehr über dieses Vorzeigepaar der Gaming-Szene in diesem Jahr zu sagen? Auf dem HP Omen 16 singt es immer noch sehr gut. Wie immer hat Intel den Vorteil bei der Single-Core-Leistung, während AMD seinen Trumpf bei der Multi-Core-Leistung ausspielt, aber absolut gesehen: Beide sind ultra-leistungsstark.
Die GeForce RTX 3070 Ti ist perfekt geeignet, um den 165 Hz Bildschirm bei Sporttiteln zu unterstützen, und ermöglicht es, moderne Experimente über 60 Hz hinaus zu treiben. Dies ist zum Beispiel bei Shadow of the Tomb Raider der Fall, das uns 91 durchschnittliche FPS in der Einstellung Sehr hoch liefert, ohne auch nur DLSS zu verwenden, um die Framerate zu steigern. Das gierige Monster Cyberpunk 2077 bietet sogar 44 FPS im Durchschnitt bei einer Ultra-Raytracing-Konfiguration, die leicht auf 60 FPS optimiert werden kann, ohne dass die Grafiken die Konsoleros sabbern lassen.
Das alles muss natürlich gekühlt werden. In einem synthetischen Test (d. h. bei voller Fahrt) kann der HP Omen 16 schnell auf 61,8 °C ansteigen, die von der Unterseite des Geräts ausgestoßen werden, aber er hält seine Interaktionsfläche relativ kühl, um Ihre Fingerabdrücke nicht zu verbrennen. Die Lüfter lassen den Rechner bildlich gesprochen abheben, aber das ist der Preis, den man für so viel Leistung zahlen muss. Spielen Sie über Kopfhörer, mit der Gewissheit, dass Ihre Komponenten nicht so sehr leiden werden wie Ihre Ohren.
Einen starken 16 Zoll Laptop der gleichen Marke gibt es im Business-Look mit dem HP Envy 16.
Bildschirm des HP Omen
Das HP Omen 16 verfügt über ein 16,1 Zoll großes IPS-LCD-Panel mit einer QHD-Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln und einem sehr klassischen 16:9-Verhältnis. Das Hauptmerkmal ist natürlich die Bildwiederholrate von 165 Hz, die mit einer Reaktionszeit von 3 ms einhergeht. Der Bildschirm ist entspiegelt.
Wie viele Gaming-Computer, die in erster Linie für den Aufenthalt in Innenräumen bestimmt sind, opfert der HP Omen 16 vor allem seine maximale Helligkeit. Wir haben 344 Nits gemessen, während der Hersteller 300 Nits angekündigt hat. Wenigstens gibt es keine Lügen über die Ware. Dasselbe gilt für die Abdeckung des RGB-Farbraums, die 99,8 % beträgt. Der DCI P3-Farbraum wird nicht unterstützt.
Das Kontrastverhältnis von 1186:1 ist ausreichend, aber nicht überragend, und die Farbtemperatur von 6632K liegt nahe an der Videonorm, die für natürliche Farben anzustreben ist. Der durchschnittliche Delta-E00-Wert von 1,87 ist für diese Kategorie immer noch sehr gut.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Panel des HP Omen 16 einfach … gut ist. Sehr gut sogar, wenn man bedenkt, dass es sich hier um einen PC handelt, der in erster Linie zum Spielen gedacht ist. Andere Hersteller denken jedoch daran, dass diese starken Konfigurationen auch für Kreative geeignet sein können, und achten daher auf die Unterstützung von DCI P3 und eine etwas bessere Kalibrierung. HP hat sich vor allem auf die Flüssigkeit konzentriert, eine respektable Entscheidung.
Im Test des Asus ZenBook Fold 17 OLED erfährst du mehr über ein ausgefallenes 17 Zoll Notebook mit faltbarem OLED-Display.
Software
Windows 11 natürlich, wie man es erwartet, aber die Marke Omen war schon immer darauf bedacht, mit ihrer gleichnamigen Software die Gamer anzusprechen. So sehr, dass wir sogar eine eigene Taste auf der Tastatur haben, die dem Start seiner Suite gewidmet ist. Allerdings ist diese immer noch nicht so interessant.
Ja, Sie können hier Ihre Tastatur konfigurieren, einige Grafiken finden, um die Leistung Ihres Rechners zu ermitteln, und sogar Ihre Spielebibliotheken verknüpfen. Aber das ist auch schon alles. Andere Lösungen, wie z. B. Asus, gehen weit darüber hinaus und ermöglichen es sowohl Neulingen als auch Power-Usern, ihre Maschinen fein abzustimmen. Die Omen-Suite ist hilfreich, aber nicht mehr.
Auffällig sind hingegen die Vorinstallation von McAfee und zahlreiche Werbebotschaften für ExpressVPN und Dropbox. Aufbesserung der Finanzen, warum nicht, aber vielleicht nicht bei so teuren Konfigurationen. Sofortige Deinstallation wird empfohlen. Ebenso hat der Computer keine Ausstattung, um Windows Hello und die biometrische Erkennung zu nutzen.
Design und Ergonomie
Die Zeit der Übertreibungen, wenn es um das Design von Gaming-PCs geht, liegt weit hinter uns. Auch wenn es einem nicht gefallen mag, wird man es dennoch zu schätzen wissen, wenn man diesen HP Omen 16 in einem Meeting auspacken kann, ohne die schiefen Blicke von Kollegen in Anzügen und Krawatten über sich ergehen lassen zu müssen. Das schwarze Aluminiumgehäuse ist von einer für diese Kategorie seltenen Schlichtheit und Eleganz, die ihn sofort zu einem stilvollen Gerät macht. Zumindest, wenn es nicht mit Fingerabdrücken übersät ist. Das Gewicht ist dennoch deutlich spürbar und die erhöhte Basis, die das Kühlsystem singen lässt, macht es nicht gerade angenehm, es mit einer Hand zu halten, auch wenn dies der Preis für seine Leistung ist.
Wenn Sie das Gehäuse öffnen, sehen Sie eine große Tastatur im TKL-Format, das in der Gaming-Szene sehr beliebt ist. Das Gehäuse ist mit einem kleinen Logo in der rechten Ecke versehen, das in einer reflektierenden Oberfläche gehalten ist, die ebenfalls sehr ansprechend ist. Die Tastatur selbst ist ein Erfolg, mit federnden Tasten, die einen leichten Widerstand bieten, um das Drücken zu bestätigen. Die Tastatur ist RGB-fähig und kann nach Belieben konfiguriert werden.
Eine kleine Enttäuschung ist das Touchpad. Es ist zwar in einem wirklich angenehmen Format, aber man bedauert, dass es nicht mit Glas statt mit Kunststoff beschichtet ist. Es ist jedoch nicht so, dass man es nicht auch mit einem Glas oder einer Glasscheibe tun könnte.
Zu den Anschlüssen gibt es jedoch nichts zu sagen. Auf der linken Seite befinden sich ein USB-A-Anschluss, ein Ethernet-Anschluss, der durch eine mechanische Klappe verdeckt ist, ein Combo-Klinkenanschluss und ein SD-Kartenanschluss im Vollformat. Auf der rechten Seite erwarten uns zwei USB-A-Anschlüsse. An der Rückseite befinden sich zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse, ein HDMI 2.1-Anschluss und ein Stromanschluss. Die Implementierung ist perfekt, da die schwereren Geräte auf der Rückseite untergebracht sind, während die Anschlüsse für den spontanen Gebrauch an den Seiten zugänglich sind. Uns gefällt die Kombination aus Pragmatismus und Design, die der HP Omen 16 bietet.
Akkulaufzeit
Um so viel Leistung zu bringen, braucht das HP Omen 16 natürlich seinen 280-Watt-Netzteil. Der 83-Wh-Akku ist vor allem für die Büroarbeit zuständig, obwohl er in 30 Minuten um 50 % aufgeladen werden kann.
Natürlich sind wir hier nicht bei einem Ultrabook: Sie können mit einer Akkulaufzeit von etwa 6 Stunden bei Büroaufgaben rechnen, wenn Sie konservativ sind, und etwa 4 Stunden YouTube-Videos bei normaler Nutzung (gute Auflösung, gute Helligkeit, Wi-Fi eingeschaltet). Das ist… okay, für einen Gaming-Computer, der nicht wirklich vorhat, Ihnen unangeschlossen zu folgen.
Fazit zum Test des HP Omen 16 -k0077ng
Der HP Omen 16 -k0077ng ist ein ausgezeichneter Gamer-PC. Die Leistung des Paares i7-Gen 12 und RTX 3070 Ti ist nicht mehr zu übersehen, wird hier aber mit einem sehr guten Kühlsystem kombiniert. Der Bildschirm kann Frames ohne die geringste Sorge essen, und das schlichte und stilvolle Design des HP Omen 16 ist sehr ansprechend. Das einzige Problem ist, dass er nicht noch weiter geht, weder beim Panel, noch bei der Akkulaufzeit oder der damit verbundenen Softwareerfahrung.